Circa 4.000 Datenpunkte werden von der Daten-Plattform erfasst und ausgewertet. Sie stammen von Wärme- und Kälteerzeugern, von Heiz- und Kältekreisen und Wärme- und Kältenetzen, aber auch von Lüftungsanlagen und einer Vielzahl verteilter Sensoren und Aktoren auf dem ISE Campus.
Neben den Energieflüssen werden auch Stoffströme wie der Verbrauch von Wasser und technischen Gasen erfasst. Das System berechnet daraus rund ca. 1.000 Werte, die die Energieflüsse an den jeweiligen Standorten und auf dem gesamten ISE-Campus abbilden.
Die als On Premise Lösung realisierte Monitoring-Plattform bietet dem Facility Management damit eine sehr übersichtliche Darstellung der Verbrauchswerte.
Hinweise auf Einsparpotenziale
Schon bei der Aufschaltung der Zähler und den obligatorischen Plausibilitätsprüfungen ergaben sich erste Hinweise auf Einsparpotenziale. Beispielsweise wurden Zeitprogramme für Nachtabsenkungen oder Wochenendabschaltungen geprüft und neu justiert.
Um auch Einsparpotenziale durch verändertes Nutzerverhalten zu mobilisieren, haben auch Mitarbeitende des Fraunhofer ISE Zugriff auf die Plattform. Nach dem Einloggen können sie den Energie-, Wasser-, oder Gasverbrauch an ihrem konkreten Standort beobachten und verfolgen. Bei geändertem Nutzerverhalten können sie den Effekt unmittelbar auf der Plattform ablesen.