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Mit 5.500 Datenpunkten am Start: Pilotvorhaben mit BLB NRW gestartet.

Der BLB NRW erprobt jetzt die mondas®IoT-Plattform in seinen Gebäuden (Symbolbild).

Mit Hilfe der mondas® IoT-Plattform will nun auch der nordrhein-westfälische Bau- und Liegenschaftsbetrieb BLB NRW den Betrieb seiner Heizungen, Lüftungs- und Kälteanlagen optimieren. Im Rahmen eines Pilotvorhabens werden zunächst 11 sogenannte „Wirtschaftseinheiten“ einem technischen Monitoring unterzogen. Darunter befinden sich sehr unterschiedliche Objekte – vom Finanzamt über eine JVA bis zur Polizeibehörde. Ziel dabei ist es, typische Fehlbetriebe im HLK-Betrieb der Gebäude zu identifizieren und konkrete Optimierungsstrategien zu entwickeln.

Gute Dateninfrastruktur

Die Voraussetzungen sind gut: Die zu untersuchenden Objekte sind bereits mit einer guten Dateninfrastruktur ausgestattet. Alle Wirtschaftseinheiten verfügen über eine Gebäudeleittechnik, einige sind an eine zentrale Management- und Bedieneinheit angebunden, andere haben Zugang über einen Router. „Die Datenanbindung bei Bestandsobjekten ist immer eine Herausforderung“, weiß Christian Reetz, der als Geschäftsführer bei Mondas für die IT-Entwicklung zuständig ist. „Mondas bietet aber zahlreiche Datenschnittstellen, mit denen wir immer eine Lösung realisieren können“. Über 5.000 Datenpunkte wird er mit seinem Team an die mondas® IoT-Plattform anschließen und auswerten. Für eine höchstmögliche Datensicherheit sorgt dabei die vom BLB NRW geforderte On-Premise-Lösung, bei der sich die Daten auf dem internen Kundenserver befinden – und nicht in der Cloud.

Gebäudebetreiber und Servicemitarbeiter profitieren

Mit der mondas® IoT-Plattform wird für den BLB NRW nun die Möglichkeit geschaffen, Zeitreihendaten automatisiert auszuwerten. Im Gegensatz zu herkömmlichen Fernüber­wachungen analysiert die mondas® IoT-Software Zeitreihendaten und erkennt auf diese Weise potenzielle Fehlbetriebe der Anlagen. So erkennt das System beispielsweise zu lange Laufzeiten von Lüftungsanlagen, zu häufiges Ein- und Ausschalten von Heizanlagen oder Probleme in der Hydraulik, was oftmals Ursachen für einen erhöhten Energieverbrauch oder von technischen Störungen und vermindertem Nutzerkomfort führt. „Auch bei noch so exzellentem Wartungsservice werden solche Fehlbetriebe heute selten bemerkt“, weiß Mondas-Chef Christian Neumann. „Dies liegt aber nicht an der Kompetenz des Facility Managements, sondern einfach und allein an der Vielzahl und Komplexität der HLK-Anlagen, wie sie bei einem großen Gebäudebestand vorzufinden sind. Die mondas® IoT-Plattform bietet da ein intelligentes Hilfsmittel für Gebäudebetreiber und Servicemitarbeiter, die die Betriebseffizienz ihrer Heizungen sowie Lüftungs- und Kälteanlagen weiter verbessern möchten“, so Christian Neumann weiter.

Enormes Einsparpotenzial durch Gebäudemonitoring

Beim anstehenden Monitoring der Pilotobjekte konzentriert sich Mondas zunächst auf häufig vorkommende Teilsysteme wie Wärme- und Kälteerzeuger, Lüftungs­anlagen oder Verteilkreise. Ziel ist es, die Auswertungen im hohen Maße zu automatisieren, um sie in einem zwei­ten Schritt einfach und schnell auf weitere Wirtschaftseinheiten von BLB NRW anwenden zu können. Das Potenzial hierfür ist enorm: Der BLB NRW ist für die Bewirtschaftung nahezu aller im Eigentum des Landes Nordrhein-Westfalen stehenden Liegenschaften zuständig. In der Summe sind das 4.300 Gebäude mit insgesamt 10,4 Mio. qm. Sind die Algorithmen einmal erstellt, lassen sie sich sehr schnell auch auf eine Vielzahl der restlichen Wirtschaftseinheiten anwenden. Dann kann im großen Maßstab gespart werden.

Wir freuen uns sehr auf dieses richtungsweisende Vorhaben, das soeben begonnen hat und auf einen Zeitraum von drei Jahren angelegt ist. Danke an den BLB NRW für die bereits jetzt hervorragende Zusammenarbeit!